Philosophie Olympiade 2024 - Bundeswettbewerb

Matthias Midl aus der 8D gelang eine Top-Platzierung (Rang 6) in dem aus 30 nominierten SchülerInnen bestehenden Teilnehmerfeld aus ganz Österreich! Insgesamt wurden in diesem Jahr 1800 Essays zu philosophischen Themen eingereicht. Er interpretierte ein Zitat des dänischen Existenzphilosophen Søren Kierkegaard : "Kein Denken kann sich des Glaubens bemächtigen, weil der Glaube eben da anfängt, wo das Denken aufhört."

Auf den Bildern sieht man einmal die 13 Bestplatzierten aus ganz Österreich und die 4 TeilnehmerInnen aus der Steiermark.

https://www.philolympics.at/wettbewerb/2024/ergebnisse/

Hier sein Bericht von den Wettbewerbstagen:

Von 07. bis zum 10. April hatte ich die Gelegenheit, am Bundeswettbewerb der 19. österreichischen Philosophie Olympiade in Salzburg teilzunehmen. 

Nachdem ich überraschenderweise beim Landeswettbewerb in der Steiermark den 2. Platz belegt hatte, ging es am Sonntag zusammen mit Professor Ribul-Scheinmayr mit Zug und Bus ins Bildungshaus St. Virgil in Salzburg. Dort angekommen bezogen wir zuerst die Zimmer und danach hatten alle Teilnehmer:innen die Möglichkeit, sich beim Abendessen und einigen Spielen etwas besser kennenzulernen. 
Am nächsten Tag war es dann so weit. Von 9:00 bis 13:00 Uhr sollten Essays zu einem von vier Zitaten verfasst werden. Nach diesen vier anstrengenden Stunden folgte ein gemeinsames Mittagessen sowie „Flanieren und Sinnieren“ im Park. Nach dem obligatorischen Abendessen und einigen lustigen Spielen klang auch der Montag entspannt aus. 
Obwohl man meinen müsste, dass nach dem Essay-Wettbewerb die Veranstaltung mehr oder weniger vorbei sein müsste, ist eigentlich das Rahmenprogramm ein mindestens genauso wichtiger Teil der Veranstaltung. Und davon gab es am Dienstag ausreichend: Philosophische Vorträge über künstliche Intelligenz/ Lebensformen oder ethische Fragen zum Anfang des Lebens regten zu interessanten Diskussionen am Vormittag an. Am Nachmittag folgte dann eine Führung durch Salzburg und am Abend durften wir einer Lesung von Lisz Hirns Buch „Der überschätzte Mensch“ beiwohnen, indem anthropologische Fragen gestellt und beantwortet werden.

Am Mittwoch gab es dann noch einen weiteren Vortrag, diesmal über „Pro-Klima-Antinatalismus“. Auf diesen folgte dann die von beeindruckender Klaviermusik begleitete Siegerehrung. 

Die Philosophie Olympiade stellt somit vermutlich eines der letzten Highlights meiner Schulkarriere da und ich persönlich kann nur sagen, dass es ein einzigartiges Erlebnis nicht nur für „Philosophen“, sondern auch für all jene, die ihr Interesse an der Philosophie erst finden müssen, ist. 

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